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Kinderfreizeittreff in Templin

Der beste Ort
für Spiel & Spaß

Gemeinsam spielen und lernen steht bei uns im Vordergrund. Wir bereiten die Kinder auf ein selbstbestimmtes Leben und ein gutes Miteinander vor.

 

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Konzept

Die Insel - LOGO

Stand: März 2025

 

Inhaltsverzeichnis

1. Das sind Wir

    1.1 Name und Anschrift der Einrichtung, Öffnungszeiten

   1.2 Name und Anschrift des Trägers                                                       

2. Zielgruppe der Einrichtung

    2.1 Sozialraumbeschreibung

3. Mitarbeiter

4. Pädagogisches Konzept     

    4.1 Unser Leitbild

    4.2 Aufgaben und Ziele der pädagogischen Arbeit   

    4.3 Pädagogische Freizeitangebote

    4.4 Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit

5. Räumlichkeiten und Außenbereich

6. Einrichtung als Bildungsstätte

7. Erziehungspartnerschaften

8. Kooperation mit Grundschulen  

9. Kooperation und Wirken im Sozialraum

10. Öffentlichkeitsarbeit 

11. Beschwerdemanagement für Kinder und Jugendliche in der offenen Kinder- und Jugendarbeit 

12. Kinderschutzkonzept 

 

 

1. Das sind Wir

1.1 Name und Anschrift der Einrichtung, Öffnungszeiten

Kinderfreizeittreff „Die Insel“                                                                                                                                                                                                                                                              Ringstraße 22 b 

17268 Templin

Telefon: 03987/40333

Mail:  

Ansprechpartner/-in: Frau Berger, Herr Wittenbecher 

 

Die Öffnungszeiten der Einrichtung werden jahreszeitlich und an den jeweiligen

Veranstaltungsplan angepasst. 

In der Regel ist das Haus von 14:00 – 18:00 Uhr geöffnet. 

Die Ferienöffnungszeit ist von 10:00 – 16:00 Uhr.

Abweichende Öffnungszeiten gibt es bei Angeboten wie Tagesexkursionen / Workshops /

Feste und Feiern. Diese werden immer gesondert bekannt gegeben. 

 

 

1.2 Name und Anschrift des Trägers

Stadt Templin                                                                                                                                                                                                                                                                                 Prenzlauer Allee 7 

 17268 Templin 

Ansprechpartner:

Fachgebietsleitung Schulen / Kita / Jugend / Sport

Frau Daun

03987/2030149

Teamleiter / Kinder- und Jugendbeauftragter

Herr Schnaak 

0173/3292308

 

 

 

2. Zielgruppe der Einrichtung

Die Insel ist ein Kinderfreizeitreff für Grundschulkinder im Alter von 6 – 12 Jahren. 

 

2.1 Sozialraumbeschreibung  

Unsere Einrichtung liegt in der Templiner Südstadt. In nahliegender Umgebung befinden sich Grundschulen, Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen und eine Apotheke. Es besteht die Möglichkeit uns sowohl mit dem Bus der Stadtlinie 531, dem Zug RB12, als auch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zu erreichen. Das Stadtzentrum befindet sich ca. 15 Gehminuten entfernt.  Unsere Einrichtung wird von Kindern unterschiedlicher Konfessionen, Nationalitäten und sozialen Schichten besucht. Hauptsächlich betreuen wir Kinder der Stadt Templin und der dazugehörigen Ortsteile. 

 

3. Mitarbeiter

Die pädagogischen Fachkräfte tragen Verantwortung für die Umsetzung der Konzeption der Einrichtung und sichern insbesondere die dazu inhaltlichen Angebote entsprechend personell und organisatorisch ab.

Aktuelle Mitarbeiter: 

  • 2 staatlich anerkannte Erzieher/innen

  • 1 Hausmeister

 

 

4.Das pädagogische Konzept

 

4.1 Unser Leitbild

Die Insel ist ein Ort, der für Kinder einen Rückzugsort bietet, um dem Alltag entfliehen zu können. In unserem Leitbild finden sich Werte, Eigenschaften und Möglichkeiten wieder, die aufzeigen wofür wir stehen und welche die Kinder im täglichen Zusammensein verwirklichen können

D         Demokratie, Dankbarkeit, Daseinsfreude  

I           Interessengemeinschaften, Ich – sein, Individualität, international

E         Erschaffen, entdecken, erkunden     

 

I           Integration

N         Neues entdecken und ausprobieren, naturnah, neugierig

S         Selbstständigkeit, soziale Kontakte, Spiel, Spaß, Sport, Selbstbestimmung

E         Entwicklung, Entspannung, Erlebnisse, Erziehung, Engagement, Erholung 

L          Lernen, leben, lachen, laut sein

 

 

4.2 Aufgaben und Ziele der pädagogischen Arbeit

Freizeit ist ein großer Faktor, der im Alltag der Kinder oft zu kurz kommt. Hier setzen wir mit unserer pädagogischen Arbeit an und sehen uns als Wegbereiter für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Die Freizeitarbeit mit Kindern bedeutet, Kindern Freiräume zur Verfügung zu stellen, in denen sie sich entfalten möchten und ihnen zu helfen, diese Freiräume für sich zu erkennen und selbstbewusst zu nutzen. Die Kinder bestimmen selbst, in wieweit sie sich auf uns und unsere Angebote einlassen. Aus unserer Sicht ist eine qualitativ hochwertige Freizeit- und Sozialarbeit nicht allein durch quantitative Kriterien messbar. Für eine qualitativ gute Freizeit- und Sozialarbeit ist eine kontinuierliche Analyse unerlässlich. Gespräche und Zuhören öffnen uns den Weg zu den Kindern. Wir bieten uns als Gesprächspartner/-innen an und lassen unterschiedliche Lösungsvarianten durch das Kind abwägen. Das schließt auch Mut zum Abwarten und zur Ruhe ein. Wir vertrauen in die Kraft des Kindes, Wege und Lösungen für die im Alltag anstehenden Probleme zunehmend eigenverantwortlich zu finden und unterstützen und befähigen die Adressat/-innen darin.

Das Miteinander in der Insel wird von gegenseitiger Achtung und Höflichkeit im Umgang miteinander geprägt. Wir ermuntern die Kinder Initiative zu zeigen und bemühen uns darum, diese dann auch dort zu belassen. Kinder möchten nichts aufgedrängt bekommen und nicht überredet werden. Sie sind in der Lage, selbstbewusst ihre Freizeitentscheidungen zu treffen. Wir können ihnen helfen, das eigene Selbstbewusstsein zu erkennen und sich selbst zu verwirklichen. 

Im Rahmen der Planung und Vorbereitung bestimmter Veranstaltungen besteht im Vorfeld häufig eine Unsicherheit hinsichtlich des tatsächlichen Teilnehmerumfangs, sodass der organisatorische Aufwand flexibel an die Gruppengröße angepasst werden muss. Das macht die Freizeitarbeit außerordentlich spannend und erfordert große Flexibilität.

Die Kinder nutzen das Haus Beispielsweise als Treffpunkt zwischen zwei Unterrichtsblöcken, manchmal zwischen Training und Musikschule. Ein Teil der uns besuchenden Kinder treibt in einem Verein Sport, besucht die Musikschule, geht aus eigenem Antrieb in die Schwimmhalle bzw. Therme oder ist Besucher/-in der Kinderbibliothek. Es handelt sich also um Kinder, die sehr selbstbewusst ihre Freizeit gestalten, die sich aufgeschlossen gegenüber Neuem zeigen, Mut zum Ausprobieren haben und auf Entdeckungen in ihrer Heimatstadt gehen. 

Das gemeinsame Erleben mit Freunden hat bei Kindern einen hohen Stellenwert. Kinder wollen sich im Freundeskreis mit Gleichaltrigen messen, sich wichtig und geborgen fühlen. Ein zunehmend größerer Teil der Kinder, die ihre Freizeit bei uns verbringen, wächst in herausfordernden familiären Verhältnissen auf, die durch multiple Lagen geprägt sind. Sie haben wenig Selbstvertrauen und wenige Freunde. Insbesondere diesen Kindern wollen wir zu Erfolgserlebnissen verhelfen und dadurch ihr Selbstwertgefühl stärken. Oftmals erschließen sich die Kinder erst hier im Haus einen Kreis von Spielkameraden. Sie lernen, Schwierigkeiten beim Eingehen von sozialen Kontakten zu überwinden. Somit ist unsere pädagogische Arbeit ganzheitlich. Wir wollen das Selbstwertgefühl der Kinder stärken. Sie erfahren und erleben den Wert von Weltoffenheit und Toleranz im Alltag. Wir sehen Kinder als Schatz unseres Gemeinwesens an und nicht als Störfaktor. Mit unserer Arbeit wollen wir den Kindern die Möglichkeit bieten, Kontakte und somit soziale Beziehungen natürlich und wahrhaftig zu gestalten und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Wir leisten einen Beitrag zum sozialen Lernen und stärken damit die soziale Kompetenz. Kinder können bei und mit uns Einmischung als positives Erlebnis erfahren. Sie werden dazu ermuntert und aufgefordert. Kinder können lernen für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. 

Wir wollen den Kindern Wege aufzeigen, wie und wo sie die Berücksichtigung ihrer Interessen einfordern können. Ein Ziel unserer Arbeit ist es, Kinder anzuregen, bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen mitzuwirken und Partizipation erfahrbar zu machen. Kinderfeste nehmen dabei eine zentrale Stellung ein. Wir wollen Freizeitangebote unterbreiten, die die Phantasie und Sinne der Kinder ansprechen. Ihnen werden Erfahrungen ermöglicht, die in sich die Chance beherbergen, sich zu Werten zu entwickeln. Wir wollen die Methodenvielfalt in der pädagogischen Arbeit nutzen, um den Aufenthalt in ihrer Umwelt, in ihrer Stadt für die Kinder interessant, abwechslungsreich und spannend zu gestalten. 

In der Insel orientieren wir uns mit unserer Arbeit an den gesetzlichen Vorgaben gemäß § 11 Abs. 1, 2 und 3 Ziffer 2 SGB VIII, sowie § 8 Abs. 1 SGB VIII.

 

 

 

4.3 Pädagogische Freizeitangebote

Die Insel bietet Kindern ein abwechslungsreiches Angebot zur Freizeitgestaltung.

Es werden Angebote in folgenden Bereichen ermöglicht:

  • Spiel und Spaß

  • Tanz AG

  • Holzwerkstatt

  • Entspannung

  • Inselküche (Koch- und Backangebote)

  • Kreativangebote

  • Sport und Bewegung

  • Workshops / Projektarbeit 

  • Feriengestaltung / Ferienfahrten 

  • Feste und Feiern 

 

Die Angebote werden thematisch vorbereitet und nehmen Bezug auf die aktuellen Interessen und Bedürfnisse der Kinder. Neben den täglichen Angeboten, werden auch vielfältige Projekte und Workshops realisiert.  

In Kooperation mit Netzwerkpartnern werden zusätzliche Angebote erschlossen.

Wir geben den Kindern die Möglichkeit, je nach Neigungen und Interessen unter diesen Angeboten frei zu wählen. Die Kinder gehen bei diesen Freizeitangeboten zum Beispiel auf Entdeckungen zu sich selbst, die Vielfalt ihrer Sinne, erweitern kommunikative und motorische Fähig- und Fertigkeiten. Besonders die Förderung der Selbstbestimmung der Kinder hat dabei eine zentrale Rolle.

Alle Angebote werden in Monatsplänen aufbereitet und für die Kinder und deren Eltern sichtbar gemacht. 

 

 

4.4 Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit

 

Innerhalb unseres komplexen Aufgabenbereichs der pädagogischen Arbeit legen wir Augenmerk auf gezielte Schwerpunkte. 

Diese liegen in folgenden Bereichen:

 

Freiwilligkeit

Freiwilligkeit ist ein zentrales Prinzip in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, insbesondere für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Wichtige Aspekte der Freiwilligkeit in diesem Kontext sind für uns zum einen die Selbstbestimmung. Kinder sollen die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, an welchen Aktivitäten sie teilnehmen möchten. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und unterstützt die Entwicklung ihrer eigenen Interessen und Fähigkeiten. Damit verbunden auch die Motivation, wenn Kinder freiwillig an Angeboten teilnehmen, sind sie oft motivierter und engagierter. Sie fühlen sich weniger unter Druck gesetzt und können in einem positiven Umfeld lernen und spielen. Ebenfalls erreichen wir durch die freiwillige Teilnahme an Gruppenaktivitäten, dass die Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und im Team zu arbeiten. Dies fördert ihre sozialen Fähigkeiten und ihr Gemeinschaftsgefühl. Wir ermöglichen mit diesem Schwerpunkt auch Vielfältigkeit, das heißt, wir bieten eine Vielzahl von Aktivitäten an, die den unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen der Kinder gerecht werden. Dies ermöglicht es den Besucherkindern, aus verschiedenen Optionen zu wählen und ihre Neugier zu befriedigen. Ob Sport, Kunst, Musik oder soziale Projekte – die Vielfalt fördert die Entfaltung individueller Talente. Ein weiterer Punkt ist Respekt und Wertschätzung. Die Freiwilligkeit in der Teilnahme zeigt den Kindern, dass ihre Meinungen und Entscheidungen respektiert werden. Dies trägt zu einem positiven und wertschätzenden Klima bei. Damit fördern wir auch die Partizipation der jungen Menschen an Entscheidungsprozessen. Sie können aktiv mitgestalten, was in ihrer Freizeit passiert, und ihre Meinungen und Ideen einbringen. Dies stärkt auch das Gefühl der Zugehörigkeit. Es ist wichtig, die Kinder in die Planung und Gestaltung von Aktivitäten einzubeziehen. Ihr Feedback kann helfen, Angebote zu verbessern und sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen der Kinder entsprechen.

 

Soziales Miteinander

Die Insel ist ein Ort der Begegnung und des Zusammenlebens für Kinder im Grundschulalter, in dem soziale Kompetenzen von großer Bedeutung sind. Kinder dieser Altersgruppe lernen, wie sie effektiv kommunizieren, empathisch mit anderen umgehen und Konflikte lösen können. Unsere Besucherkinder erfahren von uns Unterstützung Strategien zur Konfliktbewältigung zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, Konflikte zu erkennen, ihre eigenen Emotionen zu verstehen und friedliche Lösungen zu finden. Wir pädagogischen Fachkräfte können und möchten durch Gruppenaktivitäten, Rollenspiele und gemeinsame Projekte die Teamarbeit und den respektvollen Umgang miteinander fördern. Diese sozialen Fähigkeiten stärken die Kinder nachhaltig. Sie sind nicht nur in ihrer Freizeit, sondern auch in ihrem späteren Leben von großem Nutzen.

 

Medienbildung

Die Medienarbeit ist in der heutigen digitalen Welt unerlässlich. In dieser Altersgruppe sind Kinder oft bereits mit verschiedenen Medien vertraut, sei es durch Fernsehen, Internet oder soziale Netzwerke. Daher ist es wichtig, ihnen zu helfen, einen verantwortungsvollen und kritischen Umgang mit Medien zu entwickeln. Mit dem Schwerpunkt Medienarbeit wollen wir die Kinder aufklären und sensibilisieren, sie sollen über die verschiedenen Medien und deren Inhalte informiert werden. Dies umfasst das Verständnis für Werbung, Fake News und die Unterschiede zwischen verschiedenen Medienformaten. Wir wollen das kritische Denken fördern, indem wir Sie Sie ermutigten, Inhalte zu hinterfragen und kritisch zu bewerten. Dies kann durch Diskussionen über Filme, Spiele oder Internetinhalte geschehen. Ebenfalls die sichere Nutzung von Medien, es ist wichtig unseren Besucherkindern aufzuzeigen, wie sie sich sicher im Internet bewegen können. Dazu gehört der Umgang mit persönlichen Daten, das Erkennen von Gefahren und das Verständnis für Privatsphäre. Wir wollen Sicherheit und Aufklärung durch Praktische Übungen schaffen, das heißt durch Workshops oder Projekte können wir den Kindern praktische Erfahrungen im Umgang mit Medien ermöglichen, was das Gelernte vertieft und anwendbar macht. Zudem können wir damit die kreative Mediennutzung verknüpfen, Kinder sollen ermutigt werden, selbst kreativ mit Medien umzugehen, sei es durch das Erstellen von Videos, Podcasts oder Blogs. Dies fördert nicht nur die Medienkompetenz, sondern auch die Kreativität und Ausdrucksfähigkeit.

 

Werken mit Holz

Zweimal wöchentlich öffnen wir unsere Holzwerkstatt, in der wir eine ansprechende und lehrreiche Umgebung schaffen, wo die Besucherkinder durch das Werken mit Holz viel lernen und Spaß haben können.

Das Werken mit Holz bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Förderung wichtiger Fähigkeiten und Kompetenzen der Kinder. Es ist nicht nur eine kreative Beschäftigung, sondern auch eine wertvolle Lernplattform, die verschiedene Schwerpunkte in den Vordergrund stellt. Neben Kreativität und motorischen Fähigkeiten, die die Kinder dabei entwickeln, ist das technische Verständnis ein weiteres Lernfeld. Kinder lernen den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen und erfahren, wie diese funktionieren. Der Umgang mit Werkzeugen und Materialien erfordert ein Bewusstsein für Sicherheit. Die Kinder lernen, Verantwortung für ihre eigene Sicherheit und die ihrer Mitmenschen zu übernehmen, was ihnen wichtige Lebenskompetenzen vermittelt. Durch unsere Angebote zum Arbeiten mit Holz fördern wir die Problemlösungsfähigkeiten der Kinder. Sie stoßen häufig auf Herausforderungen, die sie kreativ lösen müssen. Dies schult ihr kritisches Denken und ihre Fähigkeit, Probleme eigenständig zu analysieren und Lösungen zu finden. Unsere gemeinsamen Projekte im Holzwerken bieten den Kindern die Möglichkeit zur Teamarbeit und Kooperation. Sie lernen, ihre Ideen zu teilen, Kompromisse einzugehen und gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten. Diese sozialen Fähigkeiten sind entscheidend für ihre persönliche Entwicklung. Darüber hinaus vermitteln wir den Kindern ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Sie lernen die Herkunft von Holz zu schätzen und die Bedeutung von Umweltschutz zu verstehen, was in der heutigen Zeit von großer Relevanz ist. Nicht zuletzt stärkt das Fertigstellen eines eigenen Holzprojekts das Selbstbewusstsein der Kinder. Sie erleben, dass sie durch eigenes Tun etwas schaffen können, was ihnen ein Gefühl der Zufriedenheit und des Erfolgs vermittelt. 

Insgesamt bietet die Integration dieser Schwerpunkte in unsere pädagogische Arbeit mit Holz nicht nur die Möglichkeit, handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen, sondern auch wichtige soziale und persönliche Kompetenzen zu entwickeln, die die Kinder in ihrem weiteren Leben begleiten werden.

 

 

5. Räumlichkeiten und Außenbereich

 

Der Freizeittreff befindet sich in einem ebenerdigen Gebäude mit anliegendem Außenbereich. 

Im Gebäude befinden sich:

  • ein Gemeinschaftsspielzimmer            

  • ein Bewegungsraum

  • ein Kreativraum

  • ein Chillraum

  • ein Spiegelraum

  • eine Holzwerkstatt 

  • Sanitärbereiche für Jungen und Mädchen / eine Personaltoilette

  • eine Küche

  • ein Büro

  • eine Flurgarderobe für die Kinder

     

Der Außenbereich schließt direkt an das Gebäude an, dort befinden sich:

  • ein fester Holzpavillon

  • eine Feuerstelle

  • ein Sandkasten mit Klettergerüst und weiteren Spielgeräten 

  • ein Balancier-Parcours

  • Sandbereich mit zwei Schaukeln

  • eine Grünfläche mit Bäumen und Sträuchern

  • drei Garagen

     

Der anliegende Verkehrsgarten der Stadt Templin wird zusätzlich zur Freizeitgestaltung von Fachpersonal regelmäßig angeboten.

 

 

6. Einrichtung als Bildungsstätte 

 

Durch das Ministerium für Jugend, Bildung und Sport des Landes Brandenburg wurden wir als berufspraktische Ausbildungsstätte für Erzieher/-innen und Sozialpädagogen/-innen anerkannt. 

Die Bewerbung auf einen Praktikumsplatz im Kinderfreizeittreff „Die Insel“ ist an den Träger der Einrichtung zu richten. Darauf erfolgt in der Regel ein Kennenlerngespräch mit den verantwortlichen Fachkräften der Einrichtung und nach Rücksprache die Ausstellung des jeweiligen Praktikumsvertrages durch den Träger. Um eine niveauvolle Praxisanleitung zu gewährleisten, absolvieren maximal zwei Praktikant/- innen bei uns ein Berufspraktikum.

Sie erhalten von uns in dieser Zeit jegliche erforderliche Unterstützung. Die Anleitung von Praktikanten/-innen erfolgt auf Grundlage der Ausbildungskonzepte der jeweiligen Bildungsstätte. Darauf basierend wird mit den Praktikanten ein individueller Ausbildungsplan erstellt, der alle notwendigen Termine, Aufgaben und Ausbildungsziele enthält. Der Stand der Realisierung wird in Reflexionsgesprächen regelmäßig erörtert. Jede/-r Praktikant/-in wird in seiner Ausbildung durch einen Praxisanleiter. Er/Sie erhält nach dem Abschluss des Praktikums eine fachliche Beurteilung. 

Diese Beurteilung wird von dem verantwortlichen Praxisanleiter gefertigt.

 

 

7. Erziehungspartnerschaften

 

Eltern, deren Kinder regelmäßig „Die Insel“ in ihrer Freizeit aufsuchen, werden

von uns zunächst in einem Elternbrief über die Einrichtung informiert.

Sie werden eingeladen, sich über die Ziele und Inhalte der pädagogischen Arbeit persönlich zu informieren. 

Sie können in der Kennenlernphase von zwei Wochen den offenen Freizeitbereich mit ihren Kindern gemeinsam nutzen. 

Für bestimmte Veranstaltungen außerhalb des Geländes der Insel wird vorher das schriftliche Einverständnis der Eltern eingeholt.

Unser Grundverständnis des Miteinanders kennzeichnet, dass wir allen Eltern, offen, ehrlich und respektvoll gegenübertreten. Wir stehen ihnen als kompetente Gesprächspartner in Erziehungsfragen im Rahmen unserer Möglichkeiten zur Verfügung und informieren sie über weiterführende professionelle Hilfen zur Erziehung und diversen Beratungsstellen.

Öffentliche Veranstaltungen innerhalb und außerhalb des Geländes der Insel werden von uns genutzt, den Eltern einen Einblick in die aktuelle Arbeit unsere Einrichtung zu geben, uns mit ihnen auszutauschen und ins Gespräch zu kommen.

In regelmäßigen Abständen wird von uns ein Eltern- und Kinderfragebogen erarbeitet.

Mit diesem Erfragen wir die aktuelle Sicht, Interessen, Wünsche und Anregungen hinsichtlich unserer Einrichtung und deren Angebote. Dies ermöglicht uns, unsere Arbeit qualitativ auszuwerten, neu zu bewerten und weiter zu entwickeln.

 

8.  Kooperationen mit Grundschulen 

Diese Kooperation ist ein Angebot an alle Grundschulen der Stadt Templin. Wir möchten damit die Entwicklung anderer Lernformen und die Nutzung anderer Lernorte unterstützen. Lehrkräfte und Schüler/-innen erhalten in anderer Umgebung, die Möglichkeit sich kennen und schätzen zu lernen. Die Kinder lernen die Insel und ihre Angebote kennen. Die Angebote in der Insel können für verschiedenste Projekttage genutzt werden. Diese können inhaltlich von erlebnispädagogischen Angeboten über Kreativprojekte bis zu Angeboten zur Teambildung oder Konfliktprävention reichen. Die Durchführung der Projekttage wird inhaltlich, organisatorisch und zeitlich mit den jeweiligen Lehrkräften bzw. auch Elternvertretern abgestimmt. Bei der Umsetzung der Projekttage werden sie personell eingebunden. Die Inhalte der Projekttage dienen von unserer Seite als Anregungen. Gern können mit uns inhaltliche Schwerpunkte individuell abgesprochen und angepasst werden.

 

9. Kooperation und Wirken im Sozialraum 

Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit unseres Hauses ist die enge Zusammenarbeit mit Vereinen und Einrichtungen der Stadt Templin und des Landkreises Uckermark. Die Zusammenarbeit gestaltet sich nach den konzeptionellen Grundsätzen der pädagogischen Arbeit in der Insel. 

Sie basiert auf Gegenseitigkeit, Achtung und Akzeptanz der Partner.

Diese Partner sind derzeitig:

° Das Oberstufenzentrum Uckermark

° Das Jugendamt des Landkreises Uckermark

° Beschäftigungsgesellschaften der Umgebung

° Die Tourismusmarketing Templin GmbH

° Schulen und Kindertagesstätten der Stadt Templin

° Kultureinrichtungen der Stadt Templin

° Sportvereine der Stadt Templin

 

10. Öffentlichkeitsarbeit:

 

Unsere Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht in Form von Aushängen, im Internet unter www.kinderfreizeittreff-dieinsel.de und durch Zeitungsberichte Einblicke in unsere tägliche Arbeit. Zudem setzen wir jährlich öffentliche Veranstaltungen wie unser Sommerfest oder einen „Tag der offenen Tür um, an denen jeder herzlich Willkommen ist. Ebenfalls sind wir bei jährlichen Festen in der Stadt Templin als Kooperationspartner vertreten. 

 

11. Beschwerdemanagement 

11.1 Für Kinder in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Beschwerdemanagement ist Teil des Prozesses der Partizipation von Kindern und Jugendlichen. Erziehung zu Eigenverantwortung und Selbständigkeit gelten als oberstes Ziel. Basis jeglicher konzeptionellen Verankerung des Beschwerdemanagements ist unserer Auffassung nach, die ständige Arbeit an einer zur Kommunikation einladenden Atmosphäre. Dies betrifft nicht nur das Verhältnis der Mitarbeiter/-innen zu den Kindern, sondern auch die innerbetriebliche Kommunikation. Der kommunikationsoffene systemische Ansatz ist Teil des Grundverständnisses in unserer Einrichtung, dem in der Betriebskultur und -struktur Rechnung getragen wird. Die Besucher/-innen haben im Rahmen des Erziehungsalltags die Möglichkeit Kritik zu üben:

• während der Öffnungszeiten der Einrichtung „Die Insel“

• im Gespräch mit einer favorisierten pädagogischen Fachkraft durch die Bitte um Thematisierung

der Beschwerde

• durch die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen an regelmäßig stattfindenden

Angeboten und Projekten

Grundsätzlich müssen die Kinder und Jugendlichen ihre Rechte sowie die Möglichkeiten des Mitwirkens und der Mitbestimmung kennen und ausüben können. Durch die Mitarbeiter/-innen werden Wege des Beschwerdefahrens transparent gemacht und betreffende Personen auf dem Weg begleitet. Zusätzlich wird eine Aufklärung der Klient/-innen über bedeutende Ansprechpartner/-innen und Gremien beziehungsweise Anlaufstellen für Mitbestimmung sowie Beschwerden realisiert. 

Der Umgang mit konkreten Beschwerden innerhalb der Einrichtung:

• Anhörung des Jugendlichen/Kindes durch die Mitarbeiter sowie gemeinsame

Erarbeitung von der Situation angemessenen Lösungsstrategien

• Dokumentation der Gespräche und über das weitere Vorgehen, Transparenz für alle

Beteiligten über den Verlauf des Beschwerdewegs schaffen

• Ergebniskontrolle sowie Feststellung der erreichten Zufriedenheit (aus Sicht des/der

Beschwerdeführenden)

 

Näheres ist im Kinderschutzkonzept der Stadt Templin zu finden. 

 

12. Kinderschutzkonzept

Jeden Tag begleiten die Erzieher Kinder und heranwachsende Jugendliche auf Ihrem Weg der Entwicklung. Für sie alle ist ein gewaltfreies Aufwachsen essenziell. Um eine gesunde Entwicklung in allen Bereichen zu gewährleisten, darf niemand wegsehen oder weghören, wenn Kindern oder Jugendlichen Unrecht geschieht.
Allen Kindern oder Jugendlichen muss jegliches Leid erspart werden. Wichtig ist es darum, jedes Anzeichen einer Kindeswohlgefährdung rechtzeitig zu erkennen, um kompetent und wirkungsvoll zu agieren, um körperlichen und seelischen Schaden abzuwenden.
Das Kinderschutzkonzept der offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Templin ist in einem Ordner mit der entsprechenden Aufschrift im Büro der Einrichtung „Die Insel“ aufzufinden.